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Das richtige Zubereiten des Futters zum Angeln

Beim gezielten Angeln auf Friedfische ist das richtige Futter ein enorm wichtiger Faktor. Perfekt zubereitet, kann es wahre Wunder bewirken und den Angeltag zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Es gibt für jede Art von Gewässer das richtige Futter. Wichtig ist, im Vorfeld zu wissen, auf welche Fischarten gezielt geangelt werden soll. Auf diese 2 Kriterien ist das Futter grob zu bestimmen.

Viele Fertigfuttersorten bekommt man in einem gewöhnlichen, semmelmehlartigen Zustand zu kaufen. Die meisten Angler denken, dass dieses Futter durch die einmalige Zugabe von Wasser ihren endgültigen Zustand bekommt, was aber völlig falsch ist! Es gibt einfache, aber wichtige Regeln die bei der Zubereitung zu beachten sind.

Als Beispiel verwenden wir die Zubereitung für das Futter, um mittlere Rotaugen und Brassen in einem See, mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von 1,5 bis 3,5 Meter zu fangen. Hier können wir davon ausgehen, dass das Futter eine leichte Konsistenz benötigt und bei normaler Druckkraft seine Form behält. Ziel wird es sein, die Fische durch regelmäßiges Füttern bei Laune zu halten, um so ein möglichst gutes Endergebnis zu erreichen.

Hier die grundsätzliche Reihenfolge in der das Fertigfutter zubereitet wird:

1. Trockenfutter in einem möglichst großen Eimer oder einer Wanne vermischen.

2. Unter ständigem Rühren schrittweise Wasser zugeben , im Idealfall mit Futterquirl rühren!

3. Solange Wasser zugeben bis sich Ballen mit der Hand drücken lassen , auf keinen Fall  zuviel Wasser hinzugeben , sonst wird das Futter matschig und somit unbrauchbar!

4. Nun mindestens 15 Minuten ziehen lassen , so das sich die Lockstoffe im Futter komplett entfalten können.

5. Wenn nötig, sehr behutsam mit einer Zerstäubersprühflasche, dass Futter nachfeuchten.

6. Jetzt die gesamte Futtermasse durch ein Sieb drücken , um so Klumpen und Verklebung  zu vermeiden.

Wenn diese Vorgehensweise eingehalten wird ,werden Sie sehen, dass das Futter sehr "luftig" wird und somit die perfekte Konsistenz aufweist. Jetzt kann die Startfütterung etwas fester gedrückt werden, denn durch das Sieben löst es sich gleichmäßig auf. Ein ungesiebtes Futter liegt dagegen wie ein Stein auf dem Gewässergrund und ist somit nicht wirklich attraktiv für die vorbeischwimmenden Fische.

Als positiv wirkt es sich immer wieder aus,  Lebendköder oder Saaten mit in das Futter einzubringen , wie zum Beispiel Maden, Pinkies, Caster, Wurm, Hanfkörner oder auch Rapssaaten. So weiß der Fisch instinktiv, nach was er zu suchen hat - in diesem Fall Ihren Hakenköder.

Viel Erfolg wünscht Ihnen das Team Angelhütte!